erneuerbare Energie...

T

Thomas Heger

Guest
Hi NG

Kürzlich hatte ich versucht, mir das ‚Gebäude-Energie-Gesetz‘
durchzulesen und möchte bei einigen der darin gebrauchten Begriffe
widersprechen. (‚Versucht‘ weil das Gesetz ein ‚dicker Brocken‘ ist und
überaus schwer verständlich.)

Insbesondere stört mich der Begriff ‚erneuerbare Energie‘, welcher im
Gesetz zahllose Male vorkommt. Falls jemand in der Schule nicht
aufgepasst hat: Energie ist eine Erhaltungsgröße und kann daher weder
erzeugt, noch verbraucht oder gar erneuert werden.

Auch der Begriff ‚fossile Energie‘ ist ziemlich ‚schräg‘.

Tatsächlich gemeint mit ‚fossiler Energie‘ sind bestimmte Stoffe, die
zur Nutzung als Brennstoff verwendet werden können und angeblich aus
früher einmal vorhandenen (‚fossilen‘) Lebensformen stammen (sollen).

Ich bin zwar der Ansicht, dass diese Stoffe nicht biologischen
(‚fossilen‘) Ursprungs sind, vertrete also die sogn. ‚abiogene
Öltheorie‘. Das ist aber hier egal, weil natürlich die Stoffe (Kohle,
Erdöl und Erdgas) ggf. solch eine biogene oder auch abiogene Herkunft
haben können, aber gewiss nicht die Energie, denn Energie war, wie
gesagt, eine Erhaltungsgröße.

Die in Brennstoffen enthaltene und bei der Verbrennung nutzbare Energie
ist nun laut der ‚abiogenen Öltheorie‘ (oder irgendeiner anderen
physikalischen Theorie) keineswegs ein Fossil, sondern heute real
vorhanden und zwar jetzt. Wo diese Energie letztlich herkommt, darüber
streiten sich die Gelehrten noch und ich meine, dass Dinosaurier und
andere Lebewesen, die früher mal gelebt hatten, dabei keine Rolle
gespielt haben. Andere Leute tun das schon, und behaupten, dass
Dinosaurierkadaver dicke Schichten auf dem Grund früherer Meere gebildet
hätten, welche dann irgendwie unter die Kontinentalplatten geschoben
wurden und sich dort im Laufe der Zeit in Erdöl verwandelt haben.

Aber das macht die darin enthaltene Energie keineswegs zu einem Fossil,
da der Begriff die stofflichen Überreste von ausgestorbenen Tieren und
Pflanzen bezeichnet.

Nun sind Brennstoffe (wie etwa Erdgas, Kohle oder ähnliches) generell
nicht erneuerbar, sondern alle Brennstoffe jedweder Art und Herkunft
kann man nur einmal verbrennen. Und nach dem Verbrennen sind sie nicht
wieder verbrennbar und können daher auch nur einmal genutzt werden.

Zwar ist theoretisch denkbar, dass man die Verbrennungsprodukte mit
Hilfe technischer Mittel wieder in Brennstoffe zurück verwandelt, aber
dergleichen wird wohl eine seltene Ausnahme bleiben.

Wenn man nun Brennstoffe fälschlich ‚Energie‘ nennt, dann wären‚
erneuerbare Energien‘ eigentlich solche Brennstoffe, die man wiederholt
nutzen kann.

Für Brennstoffe jedweder Art ist Erneuerung aber überhaupt nicht
möglich, da diese nur einmalig verbrannt werden können und daher nicht
erneuerbar sind. Der Begriff ‚erneuerbare Energie‘ ist also Unsinn, da
Energie, wie gesagt, eine Erhaltungsgröße ist (zumindest in der Physik).

Genauso wenig wie ‚fossil‘ oder ‚erneuerbar‘ kann Energie aber auch‚
biologisch‘ sein. Gemeint mit ‚Bio-Energie‘ sind wiederum Brennstoffe,
die aber nicht aus toten Tieren (‚fossil‘) stammen, sondern aus zurzeit
wachsenden Pflanzen (oder anderen biologisch erzeugten Produkten) und
deswegen ‚bio‘ sind (sein sollen).

Energie ist allerdings nicht biologisch, sondern, wie gesagt, eine
Erhaltungsgröße.

Die nachwachsenden Lebensformen sind aber sozusagen ‚erneuerbar‘, da man
ggf. derartige Pflanzen wieder neu anbauen, ernten und verbrennen kann.
Dabei wird natürlich nicht die jeweilige Pflanze erneuert, sondern es
wird ein landwirtschaftlicher Prozess wiederholt, bei dem am Ende ein
brennbares Produkt entsteht.

Dergleichen soll angeblich ‚erneuerbare Energie‘ liefern, was aber nicht
stimmt, da nicht die gleiche Energie wieder ‚erzeugt‘ wird wie beim
erstmaligen Verbrennen des Produktes, sondern sozusagen eine andere.

Hier mangelt es demnach an der Identität der Energie, welche ja nicht
erneuert wird. Stattdessen wird wiederholt ein gleichartiger Brennstoff
erzeugt, welcher beim Verbrennen die gleiche Energiemenge liefert,
obwohl dabei keine Fossilien von ausgestorbenen Lebensformen zum Einsatz
kommen.

Ob man nun berechtigt sei, ggf. die Überreste von Dinosauriern zu
verfeuern (oder nicht), das dürfte eine schwierig zu beantwortende
moralische Frage sein.

Aber die gleiche Frage kann man natürlich auch bei biologisch gewonnenen
Brennstoffen stellen, wenn diese beispielsweise auch als Lebensmittel
taugen.

Auch die Nutzung anderer Energiequellen wirft ggf. solche moralischen
Fragen auf. Etwa haben auch Windräder und Sonnenkollektoren Nachteile.

Aber dergleichen Überlegungen werden wohl kaum geeignet sein, die
Energienutzung generell und für alle Bürger im Detail staatlich zu
regulieren, da moralische Überlegungen jedweder Art wohl nicht die
Motivation für besagtes Gesetz gebildet haben werden.

Wenn also nicht die Moral dieses Gesetz auf den Weg gebracht hat, welche
Gründe waren es dann?

Es ist nämlich sehr aufwendig und teuer tatsächlich zu tun, was dies
Gesetz den Bürgern vorschreibt. Und viele Eigentümer von Wohngebäuden
werden wahrscheinlich dazu nicht in der Lage sein. Auch die ggf.
vorhandenen Mieter werden wohl nicht glücklich damit werden, wenn sie
neben langen und sehr störenden Bauarbeiten noch erhebliche Steigerungen
bei Mieten und Brennstoffkosten in Kauf nehmen müssen, während
gleichzeitig die Wohnqualität sinkt.

Meine Vermutung für die letztlich entscheidenden Gründe sind die
gleichen, die mir bei anderen politischen Maßnahmen auch einfallen:
Macht und Geld.

‚Macht als Motivation‘ würde ich aus den Möglichkeiten durch dieses
Gesetz folgern, da Eingriffsmöglichkeiten in den privaten Bereich der
Bürger durch diese Regelungen geschaffen werden, die es vorher nicht gab.

‚Geld als Motivation‘ kann man eigentlich immer vermuten, selbst wenn
man die letztlich profitierenden Parteien nicht kennt.

‚Auf die Nerven gehen‘ scheint mir auch eine Motivation des Gesetzgebers
zu sein, da eine enorme Menge vollkommen sinnloser Arbeit auf die
Baufirmen, Architekten und Eigentümer zukommt, weil alle möglichen
Berechnungen bezüglich des Energieeinsatzes angefertigt und testiert
werden müssen.

Irgendwie soll das ganze ja mit dem Klima zu tun haben und helfen, die
drohende Erderwärmung abzuwenden. Diese Erderwärmung wird begründet mit
dem menschlichen Ausstoß an CO2, welchen es zu minimieren gilt.

Zwar stammt der Großteil des CO2 in der Luft nicht aus Quellen, welche
der Mensch im Prinzip kontrollieren könnte oder zu verantworten hätte,
aber angeblich soll es helfen, wenn man CO2 in der Luft reduziert, indem
man weniger davon produziert.

Die Frage wäre hier aber: wie und wobei kann sowas helfen, wenn die
Erderwärmung nicht am CO2 liegen sollte?

Darauf gibt es erstaunlicherweise auch eine Antwort, welche aber wenig
bis garnichts mit dem Klima zu tun hat. Es ist ein Schema, das man ‚cap
and trade‘ nennt. Dies Schema besteht aus einer Reduktion der erlaubten
Emission von CO2 (‚cap‘) und dem Handel mit Zertifikaten, die
dergleichen doch erlauben (‚trade‘).

Mich persönlich erinnert das Ganze eher an den sogn. ‚Ablasshandel‘, bei
welchem ein nicht handelbares Gut (Vergebung der Sünden) zertifiziert
und verkauft wurde. Nur wird bei ‚cap and trade‘ nicht mit dem Zugang
zum Paradies gehandelt, sondern mit Luft.

TH

TH
 
Am 29.05.23 um 11:03 schrieb Thomas Heger:

Kürzlich hatte ich versucht, mir das ‚Gebäude-Energie-Gesetz‘
durchzulesen

bist aber ab jeglichem Verständnis gescheitert wie immer.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Thomas Heger schrieb:
Hi NG

Kürzlich hatte ich versucht, mir das ‚Gebäude-Energie-Gesetz‘ durchzulesen und möchte bei einigen der darin gebrauchten Begriffe widersprechen. (‚Versucht‘ weil das Gesetz ein ‚dicker Brocken‘ ist
und überaus schwer verständlich.)

Versuch es weiter. Wir schaffen das.
Insbesondere stört mich der Begriff ‚erneuerbare Energie‘, welcher im Gesetz zahllose Male vorkommt. Falls jemand in der Schule nicht aufgepasst hat: Energie ist eine Erhaltungsgröße und kann daher
weder erzeugt, noch verbraucht oder gar erneuert werden.

Etc. Mich beschleicht irgendwie das Gefühl, exakt das und den folgenden
Text weitgehend wörtlich schon mindestens ein mal von dir gesehen zu haben.

> Die Frage wäre hier aber: wie und wobei kann sowas helfen, wenn die Erderwärmung nicht am CO2 liegen sollte?

Wie sähe die Situation für epsilon < 0 aus? Würde eine negative
Gravitationskonstante helfen? Fragen über Fragen, eine unsinnigere
als die andere. Und natürlich völlig OT.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 29.05.2023 um 15:59 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:
Hi NG

Kürzlich hatte ich versucht, mir das ‚Gebäude-Energie-Gesetz‘
durchzulesen und möchte bei einigen der darin gebrauchten Begriffe
widersprechen. (‚Versucht‘ weil das Gesetz ein ‚dicker Brocken‘ ist
und überaus schwer verständlich.)

Versuch es weiter. Wir schaffen das.

Das GEG ist extrem komplex und umfaßt zahlreiche Vorschriften und
Ermächtigungen für Erlasse und Verodnungen, die ganz unterschiedliche
Bereiche betreffen.

Und nur ein Teil davon ist überhaupt Baurecht.

Ein anderer Teil konstituiert bestimmte Kontrollbefugnisse bezüglich des
Energieeinsatzes im allgemeinen von Bürgern und Unternehmen durch
staatliche Stellen.

Das finde ich mehr als bedenklich, da der Begriff \'Energie\' gebraucht
wird und das damit gemeinte kontrolliert werden soll.

Energie ist aber eine physikalische Größe und betrifft überhaupt alles
denkbare, das es gibt.

Es soll mit dem Gesetz überhaupt alles das ein Bürger tut staatlicher
Kontrolle unterworfen werden.

Dabei muß der Bürger diese Kontrolle nicht nur zulassen, sondern selber
organisieren, bezahlen und (kostenpflichtig) zertifizieren lassen.


Das GEG regelt auch im Detail, wer das tun darf und muß, wer also zur
Offenbarung seines Energieeinsatzes verpflichtet ist, wer das testieren
darf und wo die Testate einzureichen sind.

Das hat aber nichts mit Baurecht zu tun, sondern institutionalisiert
staatliche Kontrolle von allen denkbaren Lebensbereichen, sofern darin
irgendwelche Gebäude vorkommen.

Die Regeln des GEG sind im einzelnen schwer verständlich und passen auch
wenig zum angeblich angestrebten Ziel des Klimaschutzes.

Viel eher passen sie zur Ausweitung staatlicher Kontrolle, wobei das
Klima lediglich als Vorwand dient.

Aber es geht natürlich keineswegs nur um Kontrolle, sondern eher um
\'controll\', was zwar so ähnlich klingt, aber etwas anderes meint.

Das Gesetz erlaubt nämlich auch die Bürger zu bestimmten Handlungen zu
zwingen, zu denen sie ansonsten nicht bereit wären.



Insbesondere stört mich der Begriff ‚erneuerbare Energie‘, welcher im
Gesetz zahllose Male vorkommt. Falls jemand in der Schule nicht
aufgepasst hat: Energie ist eine Erhaltungsgröße und kann daher weder
erzeugt, noch verbraucht oder gar erneuert werden.

Etc. Mich beschleicht irgendwie das Gefühl, exakt das und den folgenden
Text weitgehend wörtlich schon mindestens ein mal von dir gesehen zu haben.
...
Manche Thesen bzw Fragmente von diesem Beitrag von mir hatte ich schon
anderweitig geschrieben.

Das halte ich aber für legitim und ist auch Teil der Methode, wie ich
überhaupt solche Texte schreibe.

Es ist ein schrittweiser Prozess, wo ich bestimmte Aspekte schon mal
separat diskutiere und dann mit den in solchen Diskussionen gewonnenen
Erkenntnissen einen neuen Text erstelle.

Außerdem kann ich dann frühere Thesen noch mal überdenken, neues
hinzufügen und eigene Fehler ausmerzen.

Dabei gewinnt so ein Text idR im Laufe der Zeit.


TH
 
Am 30.05.2023 um 09:38 schrieb Thomas Heger:
Am 29.05.2023 um 15:59 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:
Hi NG

Kürzlich hatte ich versucht, mir das ‚Gebäude-Energie-Gesetz‘
durchzulesen und möchte bei einigen der darin gebrauchten Begriffe
widersprechen. (‚Versucht‘ weil das Gesetz ein ‚dicker Brocken‘ ist
und überaus schwer verständlich.)

Versuch es weiter. Wir schaffen das.

Das GEG ist extrem komplex und umfaßt zahlreiche Vorschriften und
Ermächtigungen für Erlasse und Verodnungen, die ganz unterschiedliche
Bereiche betreffen.

Und nur ein Teil davon ist überhaupt Baurecht.

Ja und? Warum sollte denn ein \"Gesetz zur Einsparung von Energie und
zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugung in
Gebäuden\" nur Baurecht sein?

Ein anderer Teil konstituiert bestimmte Kontrollbefugnisse bezüglich des
Energieeinsatzes im allgemeinen von Bürgern und Unternehmen durch
staatliche Stellen.

Nein tut das Gesetz nicht. Lies es noch einmal.,

Das finde ich mehr als bedenklich, da der Begriff \'Energie\' gebraucht
wird und das damit gemeinte kontrolliert werden soll.

Energie ist aber eine physikalische Größe und betrifft überhaupt alles
denkbare, das es gibt.

Es soll mit dem Gesetz überhaupt alles das ein Bürger tut staatlicher
Kontrolle unterworfen werden.

Unsinn

Mal wieder ein typischer Thomas Heger wobei der Einwand von Rupert
Haselbeck in einem Parallelpost, dass wohl auch Absicht hinter Deinen
unsinnigen Behauptungen stecken könnte, nicht ganz von der Hand zu
weisen ist. So im Sinne von: Ein Mensch allein kann gar nicht so dumm sein.
 
Thomas Heger wrote:

Hi NG

Kürzlich hatte ich versucht, mir das ‚Gebäude-Energie-Gesetz‘
durchzulesen und möchte bei einigen der darin gebrauchten Begriffe
widersprechen. (‚Versucht‘ weil das Gesetz ein ‚dicker Brocken‘ ist und
überaus schwer verständlich.)

Insbesondere stört mich der Begriff ‚erneuerbare Energie‘, welcher im
Gesetz zahllose Male vorkommt. Falls jemand in der Schule nicht
aufgepasst hat: Energie ist eine Erhaltungsgröße und kann daher weder
erzeugt, noch verbraucht oder gar erneuert werden.

Das Problem dieser Grünen ist, daß sie ihre schönen Wortschöpfungen
(\"netzdienliches Laden\") nicht sachlich fundieren, sondern politisch.
Ebenso bestimmen sie ja auch den optimalen Toiletten-Standort im
nigerianischen Dorf feministisch.

Grüße,
H.

PS
Ich will grüne Politik, keine von diesen Grünen gemachte Politik.
 
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Kürzlich hatte ich versucht, mir das ???Gebäude-Energie-Gesetz???
durchzulesen und möchte bei einigen der darin gebrauchten Begriffe
widersprechen. (???Versucht??? weil das Gesetz ein ???dicker Brocken??? ist und
überaus schwer verständlich.)

Wenn du Abgeordneter bist wieso hast du das nicht im Parlament gemacht?

Ansonsten, hast du schonmal probiert mit einer KI zu reden? Oder Elisa?

Olaf
 
Am 30.05.2023 um 11:08 schrieb Peter Mayer:
Am 30.05.2023 um 09:38 schrieb Thomas Heger:
Am 29.05.2023 um 15:59 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:
Hi NG

Kürzlich hatte ich versucht, mir das ‚Gebäude-Energie-Gesetz‘
durchzulesen und möchte bei einigen der darin gebrauchten Begriffe
widersprechen. (‚Versucht‘ weil das Gesetz ein ‚dicker Brocken‘ ist
und überaus schwer verständlich.)

Versuch es weiter. Wir schaffen das.

Das GEG ist extrem komplex und umfaßt zahlreiche Vorschriften und
Ermächtigungen für Erlasse und Verodnungen, die ganz unterschiedliche
Bereiche betreffen.

Und nur ein Teil davon ist überhaupt Baurecht.

Ja und? Warum sollte denn ein \"Gesetz zur Einsparung von Energie und
zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugung in
Gebäuden\" nur Baurecht sein?

Gesetze folgen einer gewissen Systematik und Baurecht umfaßt Frage des
Bauens und der Gebäude.

Staatliche Zwangsmaßnahmen kommen in eine andere Kategorie, die ich mal
\'Ordnungsrecht\' nennen würde.

Der Zugang zu Berufen und deren jeweillige Inhalte gehört vielleicht in
den Zuständigkeitsbereich der Bundesländer, da diese für die Ausbildung
im allgemeinen zuständig sind.

Jetzt ist im GEG alles mögliche hineingepackt, das nicht in die gleiche
\'Schublade\' paßt und wo u.U. der Bund keine auch Gesetzgebungsbefugnis
besitzt, da Bildung beispielsweise zum Zuständigkeitsbereich der Länder
zählt.

Im übrigen ist \'Einsparung von Energie\' totaler nonsense und auch
überhaupt nicht gemeint.

Energie wird in Joule gemessen und ist eine physikalische Größe.

Und genausoviel Sinn würde es ergeben ein Gesetz zur Einsparung von
Temperatur oder des Meters zu erlassen.

Energie kann man also überhaupt nicht einsparen, da Energie nicht
verbraucht, erzeugt oder erneuert wird.

Verbrauchen kann man nur Stoffe, wie beispielsweise Erdgas oder Kohle.

Energie ist eine Erhaltungsgröße und unterliegt daher nicht dem Verbrauch.

Letztlich gemeint wird also sein, dass die Deutschen weniger Erdgas,
Erdöl oder Kohle verbrauchen sollen.

Das leuchtet auch ein, da das meiste davon bisher aus Russland gekommen
ist und dies Land nun wg. Sanktionen nicht mehr als Lieferant zur
Verfügung steht.

Die von dort bislang importierten Brennstoffe einsparen zu wollen macht
durchaus Sinn. Allerdings steht davon nichts in dem Gesetz.


Ein anderer Teil konstituiert bestimmte Kontrollbefugnisse bezüglich des
Energieeinsatzes im allgemeinen von Bürgern und Unternehmen durch
staatliche Stellen.

Nein tut das Gesetz nicht. Lies es noch einmal.,

Das tut das Gesetz (bzw. der Entwurf) sehr wohl und schreibt Testate
über den Energieeinsatz vor.

Die menschlichen Aktivitäten werden dadurch staatlicher Kontrolle
unterworfen, da schlicht alles irgendwo mit Energieeinsatz verbunden ist.

Es müssen also die vorgesehenen Kontrollmöglichkeiten wieder aus dem
Gesetz herausgenommen werden.

Daher ist auch wichtig, dass das GEG insgesamt \'gekippt\' wird und nicht
nur die besonders unsinnigen Teile davon entschärft werden.

TH

....

TH
 
Am 30.05.2023 um 16:00 schrieb olaf:
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Kürzlich hatte ich versucht, mir das ???Gebäude-Energie-Gesetz???
durchzulesen und möchte bei einigen der darin gebrauchten Begriffe
widersprechen. (???Versucht??? weil das Gesetz ein ???dicker Brocken??? ist und
überaus schwer verständlich.)

Wenn du Abgeordneter bist wieso hast du das nicht im Parlament gemacht?

Ansonsten, hast du schonmal probiert mit einer KI zu reden? Oder Elisa?

Wahrscheinlich...

Man kann das ja heutzutage kaum mehr erkennen, weswegen schlicht alles
dem Verdacht auszusetzen ist von KI erzeugt worden zu sein, wo man nicht
mit Sicherheit weiß, dass das von lebendigen Menschen gesagt,
geschrieben oder gefilmt wurde.

KI ist bereits heute so weit, dass KI in Echtzeit nahezu nicht mehr
erkennbare fakes produzieren kann, die evtl. in realtime mit einem
sprechen, Bilder erzeugen und die eigenen Antworten analysieren, ohne
das man erkennen kann, dass der Gesprächspartner nicht die eigene Mutter
ist sondern ein Computer.


TH
 
Am 31.05.2023 um 07:26 schrieb Thomas Heger:
Am 30.05.2023 um 11:08 schrieb Peter Mayer:
Am 30.05.2023 um 09:38 schrieb Thomas Heger:
Am 29.05.2023 um 15:59 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:
Hi NG

Kürzlich hatte ich versucht, mir das ‚Gebäude-Energie-Gesetz‘
durchzulesen und möchte bei einigen der darin gebrauchten Begriffe
widersprechen. (‚Versucht‘ weil das Gesetz ein ‚dicker Brocken‘ ist
und überaus schwer verständlich.)

Versuch es weiter. Wir schaffen das.

Das GEG ist extrem komplex und umfaßt zahlreiche Vorschriften und
Ermächtigungen für Erlasse und Verodnungen, die ganz unterschiedliche
Bereiche betreffen.

Und nur ein Teil davon ist überhaupt Baurecht.

Ja und? Warum sollte denn ein \"Gesetz zur Einsparung von Energie und
zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugung in
Gebäuden\" nur Baurecht sein?

Gesetze folgen einer gewissen Systematik und Baurecht umfaßt Frage des
Bauens und der Gebäude.

Das beantwortet meine Frage nicht.
Du postulierst, das Gebäudeenergiegesetz wäre Baurecht und dann forderst
Du, Baurecht dürfe keine Regelungen zu einem \"möglichst sparsamer
Einsatz von Energie in Gebäuden einschließlich einer zunehmenden Nutzung
erneuerbarer Energien zur Erzeugung von Wärme, Kälte und Strom für den
Gebäudebetrieb\" treffen.
Beides ist falsch.

Staatliche Zwangsmaßnahmen kommen in eine andere Kategorie, die ich mal
\'Ordnungsrecht\' nennen würde.

Auch Baurecht ist zu einem großen Teil Ordnungsrecht, wie auch Umweltrecht.

[...]

Ein anderer Teil konstituiert bestimmte Kontrollbefugnisse bezüglich des
Energieeinsatzes im allgemeinen von Bürgern und Unternehmen durch
staatliche Stellen.

Nein tut das Gesetz nicht. Lies es noch einmal.,


Das tut das Gesetz (bzw. der Entwurf) sehr wohl und schreibt Testate
über den Energieeinsatz vor.

Dann belege Deine Behauptungen. Das ist bei Gesetzen ja sehr einfach
dadurch möglich, dass man die entsprechenden Regelungen zitiert. Hier
ist ein Link zum Gesetz: https://www.gesetze-im-internet.de/geg/

Die menschlichen Aktivitäten werden dadurch staatlicher Kontrolle
unterworfen, da schlicht alles irgendwo mit Energieeinsatz verbunden ist.

siehe oben. Du solltest den Paragraphen im Gesetz zitieren, der
angeblich alle menschlichen Aktivitäten, die irgendwie mit
Energieeinsatz verbunden sind, der staatlichen Kontrolle unterwirft.

Es müssen also die vorgesehenen Kontrollmöglichkeiten wieder aus dem
Gesetz herausgenommen werden.

Daher ist auch wichtig, dass das GEG insgesamt \'gekippt\' wird und nicht
nur die besonders unsinnigen Teile davon entschärft werden.

Schreibe Deinen Bundestagsabgeordneten an, starte eine Petition oder
gründe eine Bürgerinitiative.
 
Am 31.05.2023 um 08:08 schrieb Peter Mayer:
...
Daher ist auch wichtig, dass das GEG insgesamt \'gekippt\' wird und nicht
nur die besonders unsinnigen Teile davon entschärft werden.

Schreibe Deinen Bundestagsabgeordneten an, starte eine Petition oder
gründe eine Bürgerinitiative.


Danke für den Tip!

Bitte liebe Bundestagsabgeordnete:

kippt dieses Gesetz insgesamt !!!!!!!!


Das Gesetz ist in seiner Gesamtheit ein furchtbares Monstrum und gehört
komplett auf den Misthaufen der Geschichte!!!


TH
 
Am 31.05.2023 um 08:51 schrieb Thomas Heger:
Am 31.05.2023 um 08:08 schrieb Peter Mayer:
..
Daher ist auch wichtig, dass das GEG insgesamt \'gekippt\' wird und nicht
nur die besonders unsinnigen Teile davon entschärft werden.

Schreibe Deinen Bundestagsabgeordneten an, starte eine Petition oder
gründe eine Bürgerinitiative.


Danke für den Tip!


Bitte liebe Bundestagsabgeordnete:

kippt dieses Gesetz insgesamt !!!!!!!!


Das Gesetz ist in seiner Gesamtheit ein furchtbares Monstrum und gehört
komplett auf den Misthaufen der Geschichte!!!
Die Bosheit von diesem Gesetz liegt nicht etwa in der Vorschrift die
Heizung auszutauschen.

Die Gemeinheiten verstecken sich in rel. unscheinbaren Regeln, die noch
dazu als Entgegenkommen mißverstanden werden können.

So gibt es \'Bestandschutz\' für ältere und schlecht gedämmte Gebäude mit
alten Heizungen.

Allerdings darf man ein Haus ohne \'Energieausweis\' weder anbieten noch
vermieten. Außerdem entfällt der Bestandsschutz beim Verkauf.

Diese (hinterhältige) Regel bewirkt, dass faktisch der Wert einer
Immobillie um den Preis sinkt, welcher für die Modernisierung nötig ist.

Außerdem ist das gesamte Gesetz ein bürokratisches Monstrum, da Behörden
und Sachverständige alles mögliche berechnen, testieren, bestätigen und
akzeptieren müssen, was mit Bauphysik und Wärmedurchgangskoeffizienten
durch Kellerwände etc. zu tun hat und von dem die wenigsten Beamten auch
nur minimale Ahnung haben.

Was passieren wird ist das:

die Maßnahmen, welche das Gestez fordert, können in der geforderten Zeit
(2024) überhaupt nicht erbracht werden, weil dazu Bauteile, Experten,
Handwerker und Geld nicht in ausreichender Menge zur verfügung stehen.

Die erforderlichen Gutachten können nicht erstellt werden, da Millionen
solcher Gutachten nötig wären, aber bestenfalls ein paar tausend
Sachverständige vorhanden sind

Die zuständigen Beamten ertrinken regelrecht in Gutachten, die sie
allesamt nicht verstehen

Die Energieausweise können deshalb nicht erstellt und die Erlaubisse
nicht erteilt werden, weil zu wenig Beamte zu viele ihnen
unverständliche Gutachten bearbeiten müssen

Der gesamte Immobillienmarkt kommt deshalb zu einem quitschenden Stillstand


Es ist aber absehbar, dass in 2024 sich wiederholen kann, was 2008 in
den USA passiert ist und viele Finanzierungen zusammenkrachen, die auf
den bislang niedrigen Zinsen basiert hatten.


Um nun einen \'melt-down\' des Finanzsystem zu verhindern muß die Politik
alle Anstrengungen unternehmen, den Immobillienmarkt insgesamt volatiler
zu machen.

Es kommt also darauf an, dass bürokratische Hindernisse abgebaut werden,
welche Häuslebauer evtl. daran hindern könnten ihre Immobillie im
schlimmsten Fall auch zu verkaufen oder zumindest zu vermieten.

Und ein erster Schritt hierzu wäre die Abschaffung des GEG.


TH
 
Am 01.06.2023 um 07:05 schrieb Thomas Heger:
Am 31.05.2023 um 08:51 schrieb Thomas Heger:
Am 31.05.2023 um 08:08 schrieb Peter Mayer:
..
Daher ist auch wichtig, dass das GEG insgesamt \'gekippt\' wird und nicht
nur die besonders unsinnigen Teile davon entschärft werden.


Das Gesetz ist in seiner Gesamtheit ein furchtbares Monstrum und gehört
komplett auf den Misthaufen der Geschichte!!!

Die Bosheit von diesem Gesetz ...

Die Gemeinheiten verstecken sich ...

Diese (hinterhältige) Regel ...

Ich habe Dich doch bereits aufgefordert, die Paragraphen zu benennen,
die Du bemängelst, damit man weiß, was Dir konkret nicht passt oder was
Du wieder nicht verstanden hast. Die extensive Verwendung von
Verbalinjurien hilft da nicht weiter.
Im Übrigen habe ich den Verdacht, dass Du Regelungen des bestehenden
Gesetzes mit zur Zeit diskutierten Regelungen einer Gesetzesänderung
durcheinander wirfst. Deshalb zitiere bitte die Gesetzesstelle.

Ich stelle fest, dass Du Deine ursprüngliche Behauptung, dass das Gesetz
alle menschlichen Aktivitäten, die irgendwie mit Energieeinsatz
verbunden sind, der staatlichen Kontrolle unterwerfen würde nicht mehr
aufrecht erhäst. Du hast scheinbar eingesehen, wie falsch diese
Behauptung war.

Außerdem ist das gesamte Gesetz ein bürokratisches Monstrum, da Behörden
und Sachverständige alles mögliche berechnen, testieren, bestätigen und
akzeptieren müssen, was mit Bauphysik und Wärmedurchgangskoeffizienten
durch Kellerwände etc. zu tun hat und von dem die wenigsten Beamten auch
nur minimale Ahnung haben.

Die Bauaufsichtsbehörden beschäftigen Bauingenieure und Bautechniker,
die über deutlich mehr Wissen in o.a Gebieten verfügen als Du es tust,
was allerdings auch nicht besonders schwierig ist.
 
Thomas Heger schrieb:

> Es ist aber absehbar, dass in 2024 sich wiederholen kann, was 2008 in den USA passiert ist und viele Finanzierungen zusammenkrachen, die auf den bislang niedrigen Zinsen basiert hatten.

Für Ahnungslose: Damals ist das US-Hypothekarsystem zusammengebrochen,
weil zu viele Wärmepumpen eingebaut wurden.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 01.06.2023 um 10:21 schrieb Peter Mayer:

Ich stelle fest, dass Du Deine ursprüngliche Behauptung, dass das Gesetz
alle menschlichen Aktivitäten, die irgendwie mit Energieeinsatz
verbunden sind, der staatlichen Kontrolle unterwerfen würde nicht mehr
aufrecht erhäst. Du hast scheinbar eingesehen, wie falsch diese
Behauptung war.

Unser allseits geschätzter Herr Habeck hat gerade genau dieses
beschlossen und zwar, das alle Bürger genauestens Auskunft zu geben
haben, wieviel Energie sie wofür verwenden.

Energieeinsatz generell soll also staatlich kontrolliert werden, sollten
Habecks Pläne tatsächlich Realität werden (was der Himmel verhüten möge).


Außerdem ist das gesamte Gesetz ein bürokratisches Monstrum, da Behörden
und Sachverständige alles mögliche berechnen, testieren, bestätigen und
akzeptieren müssen, was mit Bauphysik und Wärmedurchgangskoeffizienten
durch Kellerwände etc. zu tun hat und von dem die wenigsten Beamten auch
nur minimale Ahnung haben.

Die Bauaufsichtsbehörden beschäftigen Bauingenieure und Bautechniker,
die über deutlich mehr Wissen in o.a Gebieten verfügen als Du es tust,
was allerdings auch nicht besonders schwierig ist.

Ich hatte überhaupt nicht behauptet Bauingenieur zu sein.

Ich habe zwar studiert und kann mich Dipl. Ing. nennen, aber eben nicht
Bauingenieur.

Allerdings hatte ich recht viel mit Bauen im allgemeinen und
Altbausanierung im besonderen zu tun.

Außerdem bezog ich mich überhaupt nicht auf die Fachleute bei den
Bauämtern, sondern auf den Deutschen Durchschnittsbeamten, welcher auf
seiner Amtstube die Stempel zählt und dabei nicht gestört werden möchte.


TH
 
Am 01.06.2023 um 22:49 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Es ist aber absehbar, dass in 2024 sich wiederholen kann, was 2008 in
den USA passiert ist und viele Finanzierungen zusammenkrachen, die auf
den bislang niedrigen Zinsen basiert hatten.

Für Ahnungslose: Damals ist das US-Hypothekarsystem zusammengebrochen,
weil zu viele Wärmepumpen eingebaut wurden.

Ich bin ja WIRTSCHAFTSingenieur und deswegen sind mir die Grundregeln
der Wirtschaft durchaus bekannt.

Und für die Laien:

die gängige Lehre meint, dass man Inflation am besten dadurch bekämpft,
indem man die Zinsen erhöht.

Allerdings sieht unsere \'Inflation\' doch recht künstlich aus, da ein
wesentliches Merkmal einer Inflation fehlt. Zwar steigen die Preise
allerorten, aber nicht deswegen, weil die Nachfrage übergebührlich hoch
wäre, sondern weil z.B. Krieg in der Ukraine herrscht, ein rel. hoher
Mindestlohn eingeführt wurde oder Habeck die Verbrennerheizungen
verbieten will.

Daran kann aber auch eine Zinserhöhung nichts ändern.

Deshalb kann man vermuten, dass das Deutsche Bankensystem unter Beschuss
geraten könnte und zwar durch ein \'Platzen der Immobillienblase\'.

Diese ist entstanden durch ein gutes Jahrzehnt historisch niedriger
Zinsen, welches jetzt wohl zuende ist.

Aber in die steigenden Zinsen hinein verspricht die Regierung alle
möglichen Milliarden-schweren Subventionen und verhängt Auflagen für
Häuslebauer, welche diese zu enormen Kreditaufnahmen nötigen, mit
welchen sie im wesentlichen unwirtschaftliche Investitionen in ihre
Immobillien finanzieren sollen.

Das ist aber falsch, da bei steigenden Zinsen die Kreditaufnahme gesenkt
werden muß, was sowohl für den Bund als auch für die Bürger gilt.

Es gilt daher alle nur denkbaren Maßnahmen zu ergreifen, welche ein
melt-down des Deutschen Finanzsystems (ausgelöst durch ein Platzen der
Immobillienblase) verhindern.

Dazu muß der Immobillienmarkt an sich so volatil wie möglich gemacht
werden und ggf. bestehende Hindernisse für Vermietung und Verkauf
beseitigt werden.

Das wäre aber genau das Gegenteil von dem, was sich Habeck anscheinend
wünscht.


TH
 
Am 02.06.2023 um 07:35 schrieb Thomas Heger:


[...]

> Ich bin ja WIRTSCHAFTSingenieur

DAS klärt natürlich einiges...
 
Am 02.06.2023 um 07:21 schrieb Thomas Heger:
Am 01.06.2023 um 10:21 schrieb Peter Mayer:

Ich stelle fest, dass Du Deine ursprüngliche Behauptung, dass das Gesetz
alle menschlichen Aktivitäten, die irgendwie mit Energieeinsatz
verbunden sind, der staatlichen Kontrolle unterwerfen würde nicht mehr
aufrecht erhäst. Du hast scheinbar eingesehen, wie falsch diese
Behauptung war.


Unser allseits geschätzter Herr Habeck hat gerade genau dieses
beschlossen und zwar, das alle Bürger genauestens Auskunft zu geben
haben, wieviel Energie sie wofür verwenden.

Auch diese Behauptung ist falsch.
Aber zitiere doch mal eine Aussage von Habeck oder seinen
Gesetzesentwurf, wo das obige drin steht. Dann können wir uns darüber
unterhalten, was das Wirtschaftsministerium wirklich plant, und nicht
das was Du zusammenfantasierst.

Energieeinsatz generell soll also staatlich kontrolliert werden, sollten
Habecks Pläne tatsächlich Realität werden (was der Himmel verhüten möge).

s.o. In welchem Gesetz soll Energieeinsatz *generell* staatlich
kontrolliert werden?
Aber jetzt ist zumindest klar, dass Du nicht das bestehende
Gebäudeenergiegesetz meinst, wie Du es noch in Deinem Ausgangspost
geschrieben hast, sondern zumindest in diesem Punkt mögliche zukünftige
Regelungen meinst. Aber nur Du kannst auf die Idee kommen, ein Gesetz
abzuschaffen, das noch gar nicht existiert. ;-)

Außerdem ist das gesamte Gesetz ein bürokratisches Monstrum, da Behörden
und Sachverständige alles mögliche berechnen, testieren, bestätigen und
akzeptieren müssen, was mit Bauphysik und Wärmedurchgangskoeffizienten
durch Kellerwände etc. zu tun hat und von dem die wenigsten Beamten auch
nur minimale Ahnung haben.

Die Bauaufsichtsbehörden beschäftigen Bauingenieure und Bautechniker,
die über deutlich mehr Wissen in o.a Gebieten verfügen als Du es tust,
was allerdings auch nicht besonders schwierig ist.


Ich hatte überhaupt nicht behauptet Bauingenieur zu sein.

Und ich hatte überhaupt nicht unterstellt, dass Du Bauingenieur seist.

Ich habe zwar studiert und kann mich Dipl. Ing. nennen, aber eben nicht
Bauingenieur.

Witschaftsingenieur, also ein Ingenieur, der kein vertieftes Wissen in
technischen und naturwissenschaftlichen Fächer erlangt hat und
stattdessen sich im Studium auf wirtschaftswissenschaftliche Themen
konzentriert hat.

Allerdings hatte ich recht viel mit Bauen im allgemeinen und
Altbausanierung im besonderen zu tun.

Außerdem bezog ich mich überhaupt nicht auf die Fachleute bei den
Bauämtern, sondern auf den Deutschen Durchschnittsbeamten, welcher auf
seiner Amtstube die Stempel zählt und dabei nicht gestört werden möchte.

Und wieso kommst Du jetzt auf die Idee zu behaupten, dass deutsche
Durchschnittsbeamte (z.B. bei Polizei, im Finanzamt oder im Standesamt)
\"alles mögliche berechnen, testieren, bestätigen und akzeptieren müssen,
was mit Bauphysik und Wärmedurchgangskoeffizienten durch Kellerwände
etc. zu tun hat\" (Deine Aussage oben)?
 
Thomas Heger schrieb:

Ich bin ja WIRTSCHAFTSingenieur und deswegen sind mir die Grundregeln
der Wirtschaft durchaus bekannt.

Was rein gar nichts nützt, wenn man einen defekten Logiksektor und einen
Hang zu völlig absurden Verschwörungstheorien hat. Der erlernte Beruf spielt
dann keine Rolle mehr, solche Leute verbreiten dann einfach nur Nonsens.
 
Am 02.06.23 um 07:50 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 02.06.2023 um 07:35 schrieb Thomas Heger:

[...]

Ich bin ja WIRTSCHAFTSingenieur

DAS klärt natürlich einiges...

Wirtschaft ist zukunftssicher, gesoffen wird immer. Wahrscheinlich war
er selber sein bester Kunde.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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